Mit Chiropraktik zurück ins Leben

Drei Engel für Lars (v.l.n.r) Lars Löptien, Susanne Löptien, Anka Lorenz, Inis Saß

Es ist mittlerweile über vier Wochen her, als ich eines morgens aufstand und einen stechenden Schmerz im rechten Hüftbereich spürte, der mich förmlich in die Knie zwang und mir Tränen in die Augen trieb. Ich hatte in der Vergangenheit schon öfters Ischias Schmerzen, allerdings niemals in dieser Stärke und schon gar nicht von solch einer langen Dauer. Nach unzähligen Spritzen, starken Schmerzmedikamenten, Besuch bei einer Orthopädin, Röntgenaufnahmen, CT und mehreren Krankenhausaufenthalten stellte man bei mir eine Knochenwucherung fest, die genau auf den Ischias Nerv drückt. Ich sollte zur Krankengymnastik und wenn das nicht hilft, dann müsste ich operiert werden. Nicht risikofrei, da man an Muskeln und Nervenbahnen vorbei diese Knochenwucherung abfräsen sollte.

Mittlerweile war ich von den Schmerzen regelrecht zermürbt und vor allem verzweifelt. Nicht lange liegen, sitzen, stehen oder Autofahren – ich wurde komplett aus dem Leben gerissen. Morgens aufzustehen war für mich die Hölle. Oftmals saß ich am Bettrand und habe geweint, weil ich nicht wusste, wie ich mich bewegen sollte. Nichtsdestotrotz war eine OP für mich die allerletzte Option. Eine Freundin (Danke Stephie!) empfahl mir Lars Löptien von der Chiropraktik Nord in Gettorf. Zugegeben bin ich der Chiropraktik aufgrund meiner asiatischen Herkunft nicht abgeneigt, aber um ehrlich zu sein, war ich so verzweifelt, dass ich fast alles ausprobiert hätte, um weniger Schmerzen zu haben und wieder mobiler zu werden.

Die Terminvergabe erfolgte problemlos und die Mitarbeiterinnen waren zu jedem Zeitpunkt verständnisvoll und zuvorkommend. Unter starken Schmerztabletten fuhr ich mit meinem Mann in die Praxis. Frau Lorenz, die Chiropraktische Assistentin, führte bei mir den obligatorischen Wirbelsäulen Scan durch. Hier wird jeder Wirbel, auf Blockaden in den Nervenbahnen und der daraus resultierenden Belastung durchgemessen. Jeder Schritt wird Dir genau erklärt und Du wirst über die Funktionen der Wirbelsäule und der Nervenbahnen aufgeklärt, wie in keiner anderen Praxis zuvor. Dann treffe ich Lars Löptien, ein stattlicher freundlicher Mann, der direkt und ehrlich ist, aber vor allem mit einem Verständnis für den Patienten, wie ich es selten erlebt habe. Er erklärt mir das Resultat meines Wirbelsäulen Scans mittels verschiedener Grafiken. Prüft meine bisherigen Befunde und führt bei mir diverse Untersuchungen durch und macht einige Tests. Das Resultat: Mehrere blockierte Hals- und Lendenwirbel und vor allem ein verdrehtes Becken. Diese Diagnose hat in all den Jahren nicht ein einziger Arzt oder Therapeut bei mir festgestellt und ich war bei sehr vielen Spezialisten. All diese Fehlstellungen führen verständlicherweise auf Dauer zu starken und in meinem Falle auch zu unerträglichen Schmerzen.

Wir besprechen den Therapieplan und ich darf das erste Mal auf die Chiropraktiker Liege. Ich stellte mich innerlich auf massive Schmerzen ein, innerlich starb ich tausend Tode, aber was soll ich Euch sagen, Lars Löptien hat „Zauberhände“. Ich spüre an verschiedenen Stellen meines Rückens und im Nackenbereich den Druck, aber mehr auch nicht. Nach max. 5-6 Minuten ist die Behandlung schon vorbei. Ich kenne das aus der chinesischen Chiropraktik, dass der Körper nur kurze und prägnante Impulse braucht, um den Selbstheilungsprozess zu starten. Dies bestätigt auch Lars Löptien, der die amerikanische Chiropraktik anwendet. Die Nervenbahnen und Knochen mögen es nun mal nicht, wenn man an Ihnen lange rumzerrt und rumdrückt. Schließlich haben wir als Patienten schon genug Schmerzen. Kurz, aber gezielt lautet hier die Devise.

Durch Lars Löptien habe ich gelernt, geduldiger mit mir und vor allem auch mit meinem Körper zu sein (Geduld gehört absolut nicht zu meinen Stärken). Aber man muss sich vor Augen führen, dass Fehlstellungen sich über einen langen Zeitraum (Jahre oder sogar Jahrzehnte) im Körper etabliert haben und es einfach Zeit braucht, um diese wieder rauszuarbeiten. Der Körper braucht Zeit, um seine Selbstheilungskräfte wieder zu mobilisieren.

Allerdings ich spüre nach der ersten Behandlung schon eine große Veränderung. Ich stehe anders, irgendwie gerader, nehme meine Umfeld anders wahr, die Farben sind intensiver. Aber vor allem, steige ich nach einer 30 minutigen Autofahrt nach Hause nicht schmerzverzerrt und schreiend aus dem Auto.

Mittlerweile habe ich schon die dritte Behandlung hinter mir und ich kann Euch berichten, dass ich sehr viel mobiler geworden bin. Ich kann wieder einigermaßen normal Treppen steigen, sitzen und liegen. Immerhin sitze ich hier und schreibe diesen Bericht. Und was für mich noch viel wichtiger ist, ich habe mein Lachen wieder gefunden. Natürlich nehme ich noch Schmerztabletten, aber die Schmerzen sind erträglicher und ich merke, wie ich nach jeder Behandlung mobiler werde. Ich habe ein großes Stück Lebensqualität wieder gewonnen und allein dafür bin ich dankbar. Ich möchte mich an dieser Stelle beim gesamten Team der Chiropraktik Nord, aber vor allem bei Herrn Lars Löptien und Frau Anka Lorenz bedanken. Danke, für Euer Verständnis, Eure Hilfe und danke dafür, dass man in Eurer Praxis einfach mal Mensch sein kann. DANKE!

Bericht und Fotos: Arno und Loan Heyne

Chiropraktik Nord
Kieler Chaussee 57 | 24214 Gettorf
Telefon: +49 (0) 4346 369751 | www.chiropraktik-nord.de