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FordStore Paulsen & Thoms

„Wie die Elektromobilität auch den Markt für Nutzfahrzeuge erobert!“

In den letzten Kolumnen haben wir Euch viel über die Elektromobilität bei PKWs erzählt. Nun wird es Zeit auch mal den Bereich der Nutzfahrzeuge zu betrachten. Auch wenn in den vergangenen Jahren der Diesel bei PKWs stark rückläufig ist, ist er wegen des hohen Drehmoments und des geringen Verbrauchs bei Transportern immer noch die erste Wahl. Zeit, für Hersteller und Verbraucher auch in diesem Sektor umzudenken.

Bei Nutzfahrzeugen liegt der Focus im Gegensatz zum PKW, aufgrund der höheren Beladung hauptsächlich auf einem hohen Drehmoment, Radstand, Ladevolumen und nicht zuletzt auf einem niedrigen Kraftstoffverbrauch. Im Gespräch mit den Mitarbeitern von Paulsen & Thoms in Kiel haben wir erfahren, dass es bei Ford im Bereich Nutzfahrzeuge neue Modelle gibt. Während andere Hersteller bereits Elektro-Nutzfahrzeuge auf den Markt brachten, ließ sich Ford durchaus etwas mehr Zeit. Zu recht, denn die Wartezeit hat sich gelohnt, schließlich spricht zum Beispiel die Fachzeitschrift auto-motor-sport beim neuen Ford Transit-E vom vielleicht besten Elektro-Transporter der Welt (https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/ford-e-transit-2022-elektro-transporter-test-daten-infos).

Für Verbraucher, die sich zum ersten Mal einen Transporter anschaffen möchten, ist es wichtig auf folgende Dinge zu achten:

Ein hoher Drehmoment dient dazu schwere Ladungen mit genügend Kraft und Schub von A nach B zu transportieren. Der Ford Transit-E bietet bereits in der Basis 135 kW/184 PS und in der Performance-Variante 198 kW/269 PS. Bei beiden E-Maschinen gemeinsam ergibt das ein maximaler Drehmoment von 430 Nm. Das ist deutlich mehr als der Wettbewerb in der 3,5-Tonnen-Klasse zu bieten hat.

Die unterschiedlichen Radstände dienen dazu den Frachtschwerpunkt auszugleichen, damit das Fahrzeug bei unterschiedlichen Ladungen nicht kippt oder schwankt. Beim Ford Transit-E werden drei verschiedene Radstands-Varianten und zwei unterschiedliche Höhen angeboten.

Einer der wohl wichtigsten Punkte bei einem Transporter ist das Ladevolumen. Mit bis zu 1.720 Kilogramm Nutzlast lässt der Ford Transit-E den Wettbewerb deutlich hinter sich zurück. Auch liefert Ford Doppelkabiner- und Einzelkabiner-Fahrgestelle. Insgesamt kommt der Ford Transit-E auf 25 KKonfigurationsmöglichkeiten.

Kommen wir zum entscheidenden Punkt Verbrauch. Hierbei gilt es natürlich, wie beim PKW auch, auf die Batterie, Ladedauer und Reichweite zu achten. Wobei Letzteres durch den üblichen Stadtverkehr weniger ins Gewicht fällt wie bei einem PKW. Auch hier lassen die Daten des Ford Transit-E aufhorchen. Bei allen Varianten ist ein einheitliches, flüssigkeitsgekühlte Batteriepaket mit 77 kWh Kapazität (68 kWh nutzbar) verbaut.

Laut WLTP soll das für eine elektrische Reichweite von bis zu 317 Kilometern ausreichen. Der serienmäßige Dreiphasen-Lader für Wechselstrom an Wallbox und Ladesäule bringt ein akzeptables Ladetempo bei einem leergefahrenen Akku von 8 Stunden auf 100%. Sicherlich ist das nicht so schnell wie die High-End Akkus eines PKWs, aber mit einer Zwischenladung bei einer 115Kwh Säule von 15 auf 80 Prozent in 34 Minuten durchaus praxisnah.

Der Punkt Wartung und Reparaturen ist natürlich auch ausschlaggebend, wenn man sich einen Transporter anschaffen möchte. Neben den wegfallenden Kosten für Kraftstoff fällt insbesondere der geringere Aufwand für Wartungen und Reparaturen positiv aus – schließlich müssen weniger Verschleißteile ausgetauscht und repariert werden. Die Schätzung von Ford geht von einer rund 40-prozentigen Ersparnis gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Nutzfahrzeug in dieser Klasse aus. Das lässt Verbraucher und Fuhrparkleiter durchaus aufhorchen und vor allem rechnen.

Zu den Besonderheiten bei Ford gehört sicherlich das neue Ford Pro Nutzfahrzeuge, die den Gewerbekunden, den Übergang von Nutzerfahrzeugen mit Verbrennungsmotor zur Elektromobilität deutlich vereinfachen und beschleunigen soll. Eine neue elektrische Zukunft läutet dieses „Rundum-Sorglos-Parket“ mit kompletten Dienstleistungen rund um das Nutzfahrzeug, vom Verkauf und Finanzierung über den Werkstattservice, Ladeinfrastruktur bis hin zu Telematikdiensten (z. B. Flottenüberwachung) ein. Ein wichtiger Bestandteil ist auch ein mobiler Werkstattservice, mit dem sich laut Ford rund 70 Prozent aller anfallenden Wartungs- und Servicearbeiten zeit- und kostensparend beim Kunden vor Ort durchführen lassen, welches zu diesem Paket gehört.

Selbstausbauer aufgepasst! Mit der elektrischen Reichweite von über 300 Kilometern und der hohen Motorleistung ist der neue Ford Transit-E nicht nur für den Warentransport interessant, sondern auch zum Umbau in ein Freizeit- oder Wohnmobil geeignet. Hier wäre es eine gute Möglichkeit auf die Elektromobilität umzusteigen.

Anmerkung der Redaktion:
Lasst euch unbedingt bei Paulsen & Thoms beraten. Derzeit gibt es für E-Nutzfahrzeuge von Ford attraktive Förderungen und Aktionen, die eine Ersparnis von über 20.000 Euro ausmachen!

Wir danken an dieser Stelle dem gesamten Team von
Paulsen & Thoms mit denen wir bei unseren Recherchen sprechen durften und die sich viel Zeit genommen haben uns bis ins Details alles zu erklären und zu zeigen. Die Zusammenarbeit hat uns sehr viel Spaß gemacht! Vielen Dank!

Bericht: Arno & Loan Heyne