Kindertagespflegeperson? Ach so, Tagesmutter!

Tagesmütter oder auch Tagesväter sind eine Alternative zur Betreuung von Kleinkindern in der Krippe. Diese Betreung bedarf der Erlaubnis des Jugendamtes sowie einer formalen Qualifikation. Das darf also nicht jede/r einfach so machen, und es kann auch nicht jede/r. Die Betreuung erfolgt meist bei den Tagesmüttern zu Hause in einer kleinen Gruppe von bis zu fünf Kindern. Ähnlich wie Krippen und Kitas wird die Betreuung durch das jeweils zuständige Jugendamt und oft auch durch die eigene Kommune finanziert.

Krippe oder Tagesmutter?
Die kleine Gruppengröße und der eher familiäre Bezug ermöglichen eine andere Art der Begleitung und Entwicklung: Aus Einzelkämpfern (oder -kindern) werden Teamplayer und auch die leisen Kinder werden gehört und gesehen. Das ist eine gute Grundlage für einen erfolgreichen Start ins Kita-Leben, denn bei einer Tagesmutter wird in der Regel vom ersten bis zum dritten Lebensjahr betreut – also bis zur Kita. Ob ein Kind aber nun in der Krippe oder bei einer Tagesmutter betreut wird, bleibt eine individuelle Entscheidung der Eltern und nicht für jeden kommt diese Art der Betreuung in Frage.

Fast unendlich viele „Zusatzqualifikationen“
Abgesehen von der formalen Qualifikation und der offiziellen Zulassung müssen Tagesmütter noch viel mehr sein: Welterklärerin, Busfahrerin, Trösterin, Köchin, Putz- und Windelfrau, Geschichtenerzählerin, Streitschlichterin, Sängerin, Künstlerin und noch viel mehr. Aber am wichtigsten ist: Vertrauensperson.

Für die Kinder und für deren Eltern. Immerhin geht es um ihr Kind. Denn wenn sich ein Kind sicher fühlt und auch die Eltern diese Sicherheit ausstrahlen, sind die Entwicklungsmöglichkeiten dieser kleinen Gruppe mit ihrer Tagesmutter fast grenzenlos.

Gerne möchten wir uns und unsere Arbeit in der nächsten Zeit genauer vorstellen. Freut Euch auf ein paar spannende Einblicke in unsere persönliche Kindertagespflegestelle.

www.tagesmuetter-gettorf.de