Freundschaftsspiel Firmenteam ASL gegen die Kreisligadamen des Gettorfer Sportclubs (GSC)
Zu einem Freundschaftsspiel trat das Firmenteam vom Agrarservice Lass (ASL) kürzlich gegen die Kreisligadamen des Gettorfer Sportclubs (GSC) an, die seit Jahren von dem Tüttendorfer Unternehmen unterstützt werden. Die Motivation, auf dem Rasen als Sieger vom Platz zu gehen, war bei beiden Teams hoch. Auch über mangelhafte Unterstützung eigener Fans konnten sie sich nicht beklagen.
„Als ich vor vier Jahren begonnen habe, die Damen zu trainieren, waren es neun Spielerinnen“, sagte Trainer Benny Hard. Heute gehören 20 aktive Spielerinnen zum Team, das in der Kreisliga spielt. „Da mischen wir immer ganz oben mit“, sagte Hard nicht ohne Stolz. „Ohne Sponsoring wäre das nicht möglich, auch wenn der GSC den Frauenfußball unfassbar gut unterstützt“, sagte der Trainer. „Seit 2019 unterstützt uns zusätzlich der Agrarservice Lass (ASL) mit Trikots und Trainingsanzügen, auch die Elektrofahrzeuge des Tüttendorfer Unternehmens dürfen wir nutzen, um zu den Auswärtsspielen zu fahren.“
„Wir haben uns ganz bewusst entschieden, den Frauenfußball in der Gemeinde zu unterstützen“, sagte ASL-Geschäftsführer Martin Laß. „Anders als bei den Männern ist es in dem Bereich deutlich schwerer, für die Vereine Sponsoren zu finden, da helfen wir natürlich gern.“ Auch in seinem Unternehmen hält es Laß nicht anders, möchte noch weitere Frauen beschäftigen. „Ich bin immer froh, wenn sich Frauen auf Stellen im technischen Bereich und im Management bewerben.“
„Als Fußballmannschaft hat man wenig Möglichkeiten den Sponsoren etwas zurückzugeben“, so Hard. Das Freundschaftsspiel mit anschließendem Beisammensein im La Piazza sei da eine der wenigen Möglichkeiten. Leicht machen wolle man es dem ASL-Team aber nicht. „Wir setzen auf unsere Erfahrung und vor allem die bessere Kondition“, sagt der Trainer. Er hoffte darauf, dass den ASLern die Puste zum Ende ausgeht.
Drei mal 30 Minuten wurden gespielt. Sieger sollte sein, wer am Ende die meisten Spiele gewonnen hat. Dabei bewies das ASL-Team nicht nur mehr Kondition, als vorab erhofft, sondern hatte auch im Abschluss mehr Erfolg.
Alle drei Spiele entschied das Unternehmen für sich. Am Ende war das Ergebnis zweitrangig. „Wir hatten einfach einen tollen Abend“, sagte Laß, beim gemeinsamen Essen.
Beim Verein setzt man weiter auf den Ausbau des Frauenfußballs. „Zum ersten Mal in diesem Jahr melden wir drei Mädchen-Mannschaften für den Spielbetrieb“, erklärte der Trainer. Zwei in der D-Jugend und eine in der E-Jugend.
Der Nachwuchs werde konsequent gefördert. Dafür gebe es auch eine Kooperation mit der Isarnwohld-Schule, die immer mittwochs eine Fußball-AG für Mädchen anbietet.
Auch Spielerinnen sucht der Verein ständig. Wer Interesse hat, kann sich bei Benny Hard unter der Mobilnummer 0176-23492765 melden.