Konnten Sie Ihre Neujahrsvorsätze einhalten?

Abnehmen ist ein Megatrend. Bei mehr als 22 % der Deutschen stand dieser Punkt ganz oben auf der Wunschliste der guten Vorsätze. Ich bewundere die Menschen, die sich wieder Gedanken darum machen, wie sie es wohl dieses Jahr endlich schaffen. Dafür werden Ernährungs- und Fitnesspläne gemacht, Rezepte recherchiert, Verbotslisten aufgestellt und sich in Disziplin geübt. „Ich muss mich nur zusammenreißen“, sagen mir viele meiner Patienten immer wieder. Viele schaffen es auch, ein “paar Coronapfunde, etwas Genussgewölbe der Feiertage oder das Muffintop- so heißt das Fett über dem Hosenbund“ zu bekämpfen. Wenn auch Sie wieder schnell in alte Muster verfallen, sind Sie da nicht alleine. Zu hoch gesteckte Ziele, ein zu straffer Zeitplan, die Essenswünsche der Familie und die mangelnde Disziplin lassen die Vorsätze meist wieder verblassen. Die Pfunde sind dann wieder drauf und mit Ihnen wieder prall gefülltes Fettgewebe, welches nicht nur unschön in der Hose aussieht, sondern auch das Herz belastet.

Ich möchte Sie ermutigen, einen neuen Versuch zu starten. Die größte Schwäche der Menschen liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist, es noch einmal zu versuchen. Die richtigen Voraussetzungen für einen Neustart zu setzen, ist eine Erfolgsgarantie. Jeder Mensch isst anders! Wer seinen Herzenswunsch „schlanker werden und bleiben“ wirklich aus tiefster innerer Überzeugung aktiv zum Leben erwecken möchte, der kann mit individueller Ernährungs- und Lebensstilumstellung, die perfekt zur eigenen Persönlichkeit passt, etwa 2 Kilogramm pro Monat gesund abnehmen! Das hört sich für manche nach sehr wenig an, aber ich verspreche Ihnen, das ist auch wirklich Fett und kein Wasser oder Muskel, welches geschmolzen ist.

Bei mir in der Ernährungsberatung schauen wir gemeinsam, welche Lebensmittel zu Ihnen passen, wann für Sie eine gute Zeit ist die Mahlzeiten einzunehmen und wieviel Zeit Sie dafür haben. Ich bin mir sicher, auch Sie werden öfters den „Aha-Effekt“ haben und das Unbewusste zu einem für sie günstigeren Verhalten austauschen. Befürchtungen wie „dann muss ich bestimmt frühstücken oder dann darf ich abends keine Kohlenhydrate mehr essen“ werden berücksichtigt und sind kein „Muss“ in einer ausgewogenen Ernährung. Zu mir kommen auch viele Patienten mit Blähbauch, Durchfall, Hauterkrankungen, Sportler oder Veganer. Auch Kinder, Jugendliche und deren Eltern sind bei mir herzlich willkommen. Lassen Sie sich mit ein paar Ideen auf Ihren richtigen Weg bringen! Wir packen es gemeinsam an!

Am 14.02.2022 ist übrigens Valentinstag. Wie wäre es, die oder den Liebsten mit einem Gutschein für ein Ernährungscoaching oder einem Kochkurs zu überraschen?!

Franziska Rethorn-Mißfeldt
Diätassistentin
Tel.: 0176 64076133
Praxis Wohlwerk, Wildrosenweg 3, 24119 Kronshagen
www.ernährungsberatung-imnorden.de

Kartoffel-Brokkoli-Bratlinge mit Möhren-Brokkoli-Gemüse

Zutaten:

400 g mehlig kochende Kartoffeln
1 großer Brokkoli (ca. 400 g)
6 EL Rapsöl
1 Zwiebel
3 Möhren mit Grün
80 ml Gemüsebrühe
40 g Haferflocken zart
Pfeffer, Salz
1 Prise Muskat gerieben
8 Mandeln
150 g Naturjoghurt
Kartoffelstampfer

Zubereitung:

  1. Kartoffeln gründlich waschen und mit Schale in Salzwasser gar kochen. Brokkoli waschen und die Röschen vom Strunk trennen. Strunk in kleine, ca. 1 cm große Würfel schneiden. 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und die Strunk-Würfel darin bei geringer Hitze weich dünsten. Zwiebel schälen, würfeln und nach ca. 10 Minuten zu den Brokkoli-Würfeln geben.
  2. Möhren gründlich waschen, das Grün abschneiden und beiseite legen. Dann längs vierteln und evtl. horizontal halbieren. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Möhren darin kurz anbraten. Nach ca. 2 Minuten die Brokkoli-Röschen dazugeben und ebenfalls kurz anbraten. Dann ca. 80 ml Gemüsebrühe dazugeben (die Flüssigkeit sollte ca. 1 cm hoch im Topf stehen) und alles 5-8 Minuten bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  3. Kartoffeln abgießen und mit Schale gründlich zerstampfen. Brokkoli-Würfel dazugeben und mit Haferflocken, Pfeffer, Salz und Muskat vermischen. Daraus 8 Bratlinge formen. Restliches Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Bratlinge von beiden Seiten goldbraun braten.
  4. Mandeln ohne Fett in eine Pfanne geben und kurz anrösten. Dann mit einem Messer grob hacken.
  5. Möhrengrün mit einem Messer hacken und ¾ davon mit dem Naturjoghurt verrühren. Mit Pfeffer und Salz würzen.
  6. Möhren und Brokkoli abgießen und die Mandeln untermischen. Gemüse mit Bratlingen und Dip servieren. Restliches Möhrengrün über das Gemüse streuen.
     
    Oft essen wir nur Teile eines Gemüses und schmeißen den Rest weg. Eigentlich viel zu schade, denn aus dem Brokkoli-Strunk können Sie köstliche Bratlinge machen und das Möhrengrün eignet sich hervorragend zum Würzen und Garnieren.