Motivation und Rituale zur Coronazeit
Corona begleitet uns nun seit mehr als einem Jahr. Uns allen macht dieses Virus das Leben schwer, Tag ein, Tag aus dieselben Schlagzeilen. Die Stimmung ist niedergedrückt, das Leben bereitet uns meist kaum noch Freude. Wir sind in unserem Alltag sehr stark eingeschränkt, können nicht mehr das tun, was uns wirklich Spaß macht. Daher ist es gerade jetzt, in dieser schweren Zeit sinnvoll, sich mit positiven Dingen zu beschäftigen und zu motivieren. Nur, wie macht man das genau? Am besten nimmst du dir einen Zettel und Stift und schreibst auf, was dir generell Freude bereitet und schaust, ob du diese Dinge/Tätigkeiten noch realisieren kannst. Du kannst immer noch spazieren gehen, fotografieren, jemandem ein Lächeln schenken, nette Gespräche führen, dir dein Zuhause liebevoll gestalten und noch vieles mehr. Vielleicht machst du auch etwas, was du sonst niemals getan hättest, wenn Corona dir nicht zu sehr auf das Gemüt schlagen würde. Erinnere dich daran, dass du schon andere Zeiten „überstanden“ hast, mache dir immer wieder bewusst, dass alles irgendwann ein Ende haben wird. Du kannst dir zudem ein Dankbarkeitstagebuch anschaffen. Darin schreibst du alles hinein, wofür du an diesem Tag dankbar warst. Das können zum Beispiel scheinbar ganz selbstverständliche Dinge sein: Die Sonne hat gestrahlt, die Kinder haben gelacht, ich habe heute einen Muffin von meiner Kollegin geschenkt bekommen, ich habe eine schöne Zeit mit meiner Familie verbracht.
Wenn du darauf den Blick lenkst, was alles noch möglich ist und dass du das wertschätzt, was du sonst für so selbstverständlich gehalten hast. Dann fühlst du dich nicht mehr so hilflos – stattdessen fühlst du Zufriedenheit. Letztendlich ist es dies, was zählt im Leben. Wenn du das alles noch nicht sehen kannst, dann ist es ratsam, sich bewusst daran zu erinnern, welche schönen Momente du doch in dieser schweren Zeit erleben durftest. Das Schlimmste ist, sich jeden Tag über Corona zu beklagen, sich mit anderen darüber auszutauschen wie ausweglos diese Situation ist. Besser ist es, sich bewusst Momente zu erschaffen, für die du dankbar sein kannst. Zudem ist es nützlich, sich Ziele zu setzen oder auch neue Hobbys zu integrieren. Auch wenn du noch nicht weißt, was in der nächsten Zeit auf dich zukommt, kannst du weiterhin an deinen Zielen arbeiten. Das können berufliche oder private Ziele sein. Vielleicht möchtest du dich beim Laufen weiter entwickeln, vielleicht möchtest du 5 kg abnehmen, vielleicht möchtest du an deiner Selbstliebe arbeiten, vielleicht möchtest du mehr Struktur in deinen Alltag integrieren. Gehe mal in dich hinein und frage dich, was alles noch möglich ist. Ich sage immer: Vieles ist möglich :-). In der Vergangenheit habe ich auch Dinge geschafft, wobei ich dachte, dass ich sie nicht erreichen könnte.
Das Wichtigste ist, dass du dich nicht dafür verurteilst, es wieder mal nicht geschafft zu haben an deinen Zielen zu arbeiten. Fehler zu machen ist menschlich. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Freue dich auf die Erreichung deiner Ziele. Wie würdest du dich fühlen, wenn du dein Ziel jetzt schon erreicht hast? Gehe in diese Situation hinein und erkunde diesen „Zustand“. Diese beschriebene Technik ist eine von vielen von Neville Goddard. Informiere dich doch gerne über das Gesetz der Annahme.
Was sind Rituale? Rituale sind eine bewusste Handlung, für die man sich Zeit nimmt. Der Unterschied zwischen Gewohnheit und Ritual ist eine routinierte und eine ritualisierte Handlung, man kann die Tasse Kaffee am Morgen entweder bewusst- ritualisiert genießen oder einfach nur routiniert trinken.
Warum sind Rituale wichtig für uns? Sie geben uns Struktur, Sicherheit und Halt. Dadurch vermeiden wir unnötige Hektik und Stress. Rituale begleiten unseren Alltag: Zum Beispiel trinken wir immer um 9.30 Uhr unseren Kaffee auf der Arbeit, wir nehmen immer den Bus um 7.31 Uhr usw. Diese Wiederholung ist wichtig für uns, da wir einen Anhaltspunkt haben, an dem wir uns orientieren können. Gerade jetzt ist es bedeutend, sich in dieser unvorhersehbaren Zeit neue Rituale zu erschaffen: Zum Beispiel morgens früher aufzustehen, sich das Frühstück liebevoll zu bereiten, achtsam zu essen, Yoga zu machen, regelmäßig in der Natur zu sein, sich Gutes zu tun, für Entspannung zu sorgen usw. So kommen wir wieder mehr bei uns an und vergessen das, was um uns herum geschieht bzw. hat es nicht so eine Gewichtigkeit für uns.
Wir lenken den Fokus auf etwas anderes und integrieren etwas Neues. Das erschafft wiederum neue positive Gefühle und Erfahrungen. Aus diesen Handlungen schöpfen wir wieder Kraft und Energie und können so gestärkt in Richtung Zukunft blicken.
„Um ritualisierte Abläufe wie Meditation, Ernährung oder sportliche Aktivitäten zu verinnerlichen oder sich Stress und Ballast von der Seele zu schreiben, eignet sich das „Journaling“ : Gedanken werden schriftlich erfasst und nach kurzer Zeit erneut reflektiert,.Durch das ritualisierte Aufschreiben werden die Gedanken geklärt und einst sehr emotional besetzte Dinge noch einmal rational und logisch erfasst, Gewohnheiten und Rituale sowie die Zeit, die sich für diese genommen wird, kann zur Strukturierung aufgeschrieben werden“. Quelle: www.merkur.de, www.karrierebibel.de
Bericht und Fotos: Luanne