WER RASTET, DER ROSTET - AUTOS IN ZEITEN VON CORONA

Home-Office und nur die notwendigsten Fahrten. Werden Fahrzeuge nicht bewegt, können Schäden entstehen. Wie lassen sich diese verhindern? Es ist der Albtraum eines jeden Autofahrers: Das Auto steht eine ganze Weile herum und wenn man es dann doch einmal bewegen will, dann tut sich nichts.

Jetzt im Lockdown spielen sich immer wieder solche Szenarien ab. Man kommt zum Auto, drückt die Fernbedienung und es passiert nichts. Weder öffnen sich die Türen, noch blinken die Blinker, die Tür lässt sich dann nur wie vor Jahrzenten mit dem Schlüssel (Notschlüssel) öffnen und beim Einschalten der Zündung bleibt das Display dunkel.„Eine typische Panne, wenn das Auto länger abgestellt worden ist“, so der Präsident des Automobilclubs „Mobil in Deutschland. „Wenn das Auto zu lange steht, ist die Lichtmaschine nicht bewegt worden, die Batterie wird nicht geladen.“

Im Winter kommt es noch öfter vor als im Sommer, die kalten Temperaturen beschleunigen den Effekt.

Das Ergebnis ist wie oben beschrieben: Entweder ist die Batterie komplett leer und liefert gar keinen Strom mehr, oder es ist nur noch etwas Restkapazität vorhanden, so dass sich das Display noch meldet aber das Auto nicht mehr anspringt, fahren lässt sich das Auto auf jeden Fall nicht mehr.
Allein in den Letzen Wochen berichtet der größte Automobilclub, dass 50% der Pannen auf diese Situation zurückzuführen sind.Man sollte das Auto in dieser Zeit mindestens einmal pro Woche für eine länger Ausfahrt bewegen, ohne die großen Verbraucher wie Heckscheibenheizung, Sitzheizung und das Gebläse,

anzuschalten. Wer die Möglichkeit nicht hat, kann auch ein kleines Ladegerät an die Batterie klemmen.

Bericht: Andreas Schmalz